HOCHZWEI

Zollanlage und Tramhaltestelle

Preisträger: 2. Preis

Projekt: Zollüberdachung und Tramhaltestelle der Verlängerung Tram 3, Wettbewerb auf Einladung mit sechs Teilnehmern, 2015
Ort: Burgfelden Grenze, Basel-Stadt, CH - St.Louis, FR
Bauherr: Basel-Stadt
Team: Shadi Rahbaran, Ursula Hürzeler, Julian Nieciecki
In Zusammenarbeit mit wmm ingenieure, Gilbert Santini
Visualisierung: bloomimages

Städtebaulicher Kontext
Der Grenzübergang Burgfelden befindet sich an einerstädtebaulich interessanten Stelle zwischen sehr unterschiedlichen Quartieren: auf Schweizer Seite grenzt er an die Ausläufer des Wohnquartiers St. Johann, die kleinkörnigen Familiengärten und das grossmassstäbliche REHAB Zentrum und Bildungszentrum Burgfelderhof. Auf französischer Seite schliessen die Wohnquartiere von Bourgfelden und die Sportanlage Pfaffenholz an; hier lichtet sich die Bebauung und gibt den Blick frei auf einen offenen Landschaftsraum mit Sportplätzen und Feldern.

Quartiersplatz und Anbindung
Inmitten dieser Heterogenität liegt die Zollstelle; mit der geplanten Anbindung an die Tramlinie wird sich der Ort um den Zoll weiterentwickeln und zu einem Quartiersplatz heranwachsen. Sowohl Besucher, Anwohner wie auch Durchreisende werden an den neuen Tramhaltestellen ankommen oder warten, sich begegnen auf dem Weg zu Veranstaltungen in den Sport- und Seminarzentren oder zu den Familiengärten. Aufgrund der guten zukünftigen Anbindung an das öffentlich Verkehrsnetz wird das Gebiet um den Zoll viele Besucher anziehen und sich zu einem wichtigen Treffpunkt und Aufenthaltsbereich für Anwohner und Besucher entwickeln. Der neue Quartiersplatz soll diesen Ansprüchen gerecht werden und Bedürfnisse über die reine Funktionalität hinaus abdecken. Der Platz soll sich sowohl zur Schweiz wie auch gegen Frankreich öffnen, der bestehende kleine Grünraum neben dem Zollgebäude soll für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und mittelfristig wäre es wünschenswert, dass auch ein Kiosk oder Café mit Verpflegungsmöglichkeiten auf dem Areal Platz fände. Durch diese Massnahmen wird das Gebiet um den Zoll attraktiver und die Entwicklung zu einem belebtem Stadtraum zusätzlich unterstützt.